Ulrike Längle
Das Leben mit einer Borderline-Erkrankung stellt das Leben auf den Kopf. Nicht nur der erkrankten Person, auch des Umfeldes – der Angehörigen.
Ein ständiger Balanceakt zwischen
- „nicht wissen, was (als nächstes) passiert“,
- Scham- und Schuldgefühlen weil man eventuell etwas falsch gemacht bzw versäumt hat,
- Angst was passieren könnte,
- liebevolle Nähe, hasserfüllte oder hilfesuchende Distanz,
- und noch viel mehr.
Immer wieder ein Wechsel“spiel“ von erlebtem „Nicht gelingen“ und der Hoffnung, dass es wieder gut wird.
Und wenn es gut wird, wie gehen wir damit um?
Ist dann alles wie früher oder öffnen sich Türen in neue Räume und was finden wir darin?
Ulrike Längle ist Mutter von 5 erwachsenen Kindern, 3 Enkelkinder. Über 25 Jahre Erfahrung als Angehörige bei Borderline und bipolarer Erkrankung, Lebens- und Sozialberaterin, Ritualleiterin